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Weihnachtsmarkt-Report Teil 3

Ein Weihnachtsmarkt, bei dem Eintritt gezahlt werden muss? Der muss schon einiges zu bieten haben, war mein erster Gedanke, als ich vom Weihnachtsmarkt rund ums Schloss Moyland hörte.

Was uns aber bereits vor dem Weihnachtsmarkt erwartete, ließ bereits keine Zweifel daran aufkommen, dass die fünf Euro Eintritt mehr als gut investiert sind. Parkplatzeinweiser sorgen dafür, dass jeder einen Parkplatz bekommt und auch am Eingang läuft alles zügig und sehr geordnet ab. Nachdem fünf Euro am Kassenhäuschen gezahlt wurden, kann es dann direkt losgehen.

Was den Besucher auf Schloss Moyland erwartet, ist weit mehr als ein Weihnachtsmarkt. Die Weihnachtsmarkt-Besucher werden auf einen großen Rundgang einmal rund um das Schloss geführt und kommen so an allen Ständen vorbei. Die Atmosphäre des Schlosses gepaart mit den festlich-dekorierten Ständen und einem Lichtermeer aus Lichterketten hinterlassen bereits eine weihnachtliche Stimmung. Wer dann noch das Glück hat, zur Abenddämmerung auf dem Weihnachtsmarkt zu sein, erlebt einen wunderschönen Dezemberabend-Himmel über dem Schloss.

Das Besondere an diesem Weihnachtsmarkt ist neben der zauberhaften Atmosphäre auch die hohe Qualität der Stände. Der Markt auf Schloss Moyland ist kein klassischer Weihnachtsmarkt, sondern besticht durch die hohe Zahl der Kunsthandwerker-Stände. Immer nur in ausgewählten Abständen kommen einige Essensbuden, ansonsten beschränkt sich die Großzahl der Stände auf das Kunsthandwerk. So laufen wir mit einem warmen Kakao durch die mit Lichterketten verzierten Schlosswege und genießen den einmaligen Anblick.

Ein Weihnachtsmarkt, der, nicht zuletzt dank der traumhaften Kulisse, zum Träumen und Abschalten einlädt.

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.