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Ein Wochenende an der Mosel

Die Mosel ist doch nur etwas für ältere Leute? Denkste! Warum sich ein Wochenende an der Mosel für Jung und Alt gleichermaßen lohnt, erfahrt ihr hier!

Natürlich kenne ich die Mosel aus Erzählungen schon lange. Auch mit der Bahn bin ich schon mal vorbeigefahren, aber bisher war ich dort noch nie im Urlaub. Wie der Zufall es so will, war ich beim Stöbern auf ein wunderschönes Appartement gestoßen, das wo liegt? Genau, direkt an der Mosel. Also wurde das Appartement gebucht und der erste Moselurlaub geplant.

Willkommen bei Kitti Schwenke

Unser Appartement lag in Zeltingen-Rachtig. Sagt vielen nichts, besser bekannt sind die Nachbarorte Bernkastel-Kues oder auch Traben-Trarbach. Uns hatte es wegen Kitti aber nach Zeltingen-Rachtig verschlagen. Wegen wem? Nun ja, in dem Appartement-Haus Weingarten 1897 haben alle vier Appartements Namen von imaginären Personen und unser Appartement trug den Namen Kitti Schwenke. Beim Betreten des Appartements kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, aber seht selbst:

Hier fühlt man sich doch direkt zu Hause und möchte das Appartement am liebsten gar nicht verlassen, aber glaubt mir, es gibt so viel zu entdecken an der Mosel, sodass es sich lohnt, die wunderschönen vier Wände zu verlassen. Zu Beginn haben wir einen kleinen Stopp in Traben-Trarbach gemacht. Unser Hunger ließ uns auf der Terrasse des Moselschlösschens einkehren, denn von dort hat man eine wundervolle Sicht auf die andere Seite der Stadt und auf die Mosel.

Mit der Aussicht lässt es sich aushalten!

Der Ort besticht durch wunderschöne Altbauten und lädt zum Bummeln ein – aber, wie ich von vielen mittlerweile gehört habe – auch der Wein(!)achtsmarkt in der Unterwelt von Traben-Trarbach soll ein absolutes Highlight sein. Merkt es euch also für 2021 schon mal vor, denn in diesem Jahr findet der Markt aufgrund der Pandemie nicht statt.

So viele wunderschöne Gebäude – da müssen wir definitiv wiederkommen!

Entspannen beim Wochenende an der Mosel

Nach unserem kleinen Stopp in Traben-Trarbach ging es wieder nach Zeltingen-Rachtig. Den Abend haben wir ganz entspannt im eigenen Garten mit Blick auf die Weinberge ausklingen lassen, denn, wie der Name des Appartement-Hauses „Weingarten 1897“ schon vermuten lässt, verbirgt sich auch ein wunderschöner Garten am Haus.

Eine echte Wohlfühloase.

Mit einem leckeren Weinchen – der gehört zum Moseltrip natürlich dazu – lässt sich im Garten die Zeit vergessen. So kann man dem Alltagsstress ganz leicht einmal entkommen und einfach die Umgebung auf sich wirken lassen. Entspannter ankommen geht wohl kaum 🙂

Schwimmen im Meerfelder Maar

Für den nächsten Tag hatten wir uns einen Abstecher in ein Maar vorgenommen, da das Thermometer 32 Grad anzeigte. „Die mit Wasser gefüllten Maare sind das Markenzeichen der Vulkaneifel“, heißt es auf der Informationsseite der Eifel. Wir haben uns für das Meerfelder Maar entschieden und konnten bei schönstem Wetter in dem kühlen Wasser baden. Aber auch für Spaziergänge und Wanderungen ist die Umgebung optimal.

Das Meerfelder Maar!

Nach der Abkühlung ging es weiter nach Bernkastel-Kues. Wer Fachwerkhäuser und gemütliche Weinstuben mag, ist hier genau richtig. Ein Fachwerkhaus reiht sich an das nächste und man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Ein wunderschöner Anblick, der aber auch den einen oder anderen Besucher anlockt.

Fachwerkhäuser sind überall in Bernkastel-Kues zu finden.

Nachdem wir uns das süße Städtchen angeschaut haben und auch die historische Bonbonmacherei besucht und natürlich auch einige Bonbons mitgenommen haben (probiert unbedingt die Rotweinbonbons!), haben wir wieder auf die andere Uferseite gewechselt. Hier konnte man während des Sommers beim Weingut Thanisch im Garten sitzen und die leckeren Weine probieren.

Aber auch für Schleckermäulchen, wie mich, hat Bernkastel-Kues einiges zu bieten. Merkt euch auf jeden Fall das Café K. Hier gibt es himmlisch leckeren Kuchen in einer wunderschönen Umgebung. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mich am liebsten einmal komplett durch die Karte gegessen.

Kuchenstopp im Cafe K.

Danach ging es zurück nach Zeltingen-Rachtig. Dort machten wir erst noch einen Stopp bei der Zeltinger Sonnenuhr. Dieser Begriff steht für eine Weinlage direkt im Ortsteil. Gepaart mit einer echten Sonnenuhr ist diese Weinlage ein perfekter Stopp.

Viele fahren auch ein Wochenende zur Mosel, um wandern zu gehen. Zahlreiche Wege bieten die perfekte Ausgangsmöglichkeit dazu. Da es bei unserem Wochenende an der Mosel extrem heiß war, haben wir uns mehr am Wasser aufgehalten und sind nur an einem Abend für ein Stündchen in die Weinberge gegangen – der Ausblick hat uns allerdings bestätigt, dass wir unbedingt noch mal wiederkommen müssen.

Mitten in den Weinbergen.

Und so ist es kein Wunder, dass unser nächster Moseltrip bereits nicht nur geplant, sondern auch gebucht ist 🙂 Dann heißt es wieder: auf zu einem Wochenende an der Mosel.

Habt ihr Tipps, was wir dann noch unbedingt besuchen müssen? Wollt ihr generell noch mehr Ideen haben, wo man außergewöhnlich und wunderschön übernachten kann? Die nächsten Ideen stehen schon und es wird bald neue Blogposts geben. Folgt mir gerne auf Instagram und Facebook und erfahrt, wenn es etwas Neues gibt. Bis bald!

  • unbezahlte und unbeauftragte Werbung: Dieser Blogbeitrag enthält Verlinkungen und Tipps rund um die Mosel und ganz besonders zum Weingarten 1897. Ich wurde dafür nicht bezahlt, sondern es ist eine reine Herzensempfehlung, weil ich von der Location so begeistert bin.

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.