Endlich dein – Paige Toon
13 Hochzeiten, aber immer nur die Hochzeitsfotografin. Ob das bei jemandem, der nicht an die Liebe glaubt, gut gehen kann?
Ich hatte „13 weddings“ von Paige Toon bereits vor einigen Jahren auf Englisch gelesen, weil ich es einfach nicht abwarten konnte. Schon damals war ich binnen weniger Seiten vollkommen versunken in die Geschichte von Bronte: Sie arbeitet bei einem Magazin in Sydney und lernt bei dem Junggesellenabschied ihrer Freundin einen Mann kennen: Alex. Wie der Teufel es will, verbringen die beide eine Nacht miteinander. Eine Nacht, die beiden viel bedeutet. Ein Jahr später: Bronte arbeitet mittlerweile in London, hat Alex aber nie vergessen. Umso überraschter ist sie, als sie bei einem Shooting auf Alex trifft. Er arbeitet jetzt auch für das gleiche Magazin wie Bronte. Und er ist verlobt.
Wer jetzt denkt, ist doch klar, wie der Roman enden wird, täuscht sich. Bronte lernt nämlich ziemlich bald noch einen anderen Mann namens Lachie kennen – und irgendwie auch lieben. Wäre da nicht noch Alex, den sie irgendwie auch nicht so richtig vergessen kann. Durch die Geschichte hinweg ist bis zum Schluss nicht klar, für wen der beiden sich Bronte letzten Endes entscheiden wird. Besonders toll sind die verschiedenen Hochzeiten beschrieben, auf denen sie als Hochzeitsfotografin arbeitet. Immer wieder entführt Toon den Leser in eine andere Hochzeitslocation und zeichnet die verschiedensten Szenarien ab – die eine Hochzeit platzt vorm Altar, bei der anderen ist der Pfarrer strikt gegen Fotos und bei wieder einen anderen lernt Bronte den Australier Lachie kennen. Gerade für Bronte, die Hochzeiten eigentlich gar nicht mag, und erst recht keine Kirchen, wird aus der anfänglichen Überwindung im Laufe des Romans eine wahre Passion. Paige Toon besitzt die Fähigkeit ihren Romane eine ganz spezielle Magie zu verpassen, sodass sie der Leser gar nicht mehr aus den Händen legen kann. Nicht selten lese ich ihre Romane binnen zweier Tage durch. Einfach, weil sie so unglaublich gut und lebensnah beschrieben sind, weil man unwillkürlich mitfiebert und mitleidet und sie letzten Endes eine vollkommen losgelöste Atmosphäre entstehen lassen, in der man sich einfach fortträumen kann.
Fazit: Paige Toons Bücher sind absolute Gute-Laune-Booster!