Tipps für ein Wochenende in Eckernförde
Die Nordsee steht für mich hoch im Kurs, warum die Ostsee, speziell Eckernförde, aber auch nicht zu verachten ist, habe ich jetzt bemerkt.
Eckernförde kannte ich bisher nur aus Erzählungen über meine Cousine, die dort eine Zeit lang gearbeitet hat. Ostsee halt und ich bin ja eher ein Nordseekind, wie ihr bestimmt schon in dem Blogbeitrag über Borkum gemerkt habt. Als wir aber Anfang des Jahres gelesen haben, dass es ein Strand Open Air in Eckernförde gibt, bei dem Jan Delay und Culcha Candela spielen; war klar, dass es für uns an die Ostsee geht.
Tipp 1: Unterschätzt die beiden Autobahnen A1 und A7 nicht!
Freitag nach der Arbeit ging es also los. Erster Tipp: Plant etwas Zeit ein, insbesondere wenn ihr aus NRW kommt. Die A1 und A7 stellten unsere Nerven auf eine harte Probe. Stau und fließender Verkehr sind hier vorprogrammiert – am besten ihr fahrt Samstagmorgens. In Eckernförde angekommen, ging es für uns dann nach einem leckeren Abendessen ins Bett.
Tipp 2: Ein Spaziergang entlang des Stadthafens mit Stopp beim Ostsee-Info-Center
Am nächsten Tag meinte es die Sonne wirklich gut mit uns, aber Achtung, lasst euch nicht von der leichten Brise täuschen, die an der Ostsee weht – die Sonne hat es trotzdem in sich (mein rotes Näschen kann ein Lied davon singen 😉 ). Nächster Tipp: Macht auf jeden Fall einen Spaziergang entlang des Hafens. Hier liegen zahlreiche schöne Schiffe und nur wenige Meter weiter könnt ihr euch im Ostsee Info-Center nicht nur Tipps zu der Region holen, sondern auch ein kühles Getränk auf den Stufen mit den Füßen im Sand und dem Blick auf das Meer genießen.
Tipp 3: Das glasklare Meer
Kurz darauf ging es dann natürlich auch direkt ins Meer und hier erlebte ich eine wirklich große Überraschung: Durch die kaum wahrnehmbareTide ist das Wasser unglaublich klar und sauber, so dass man meinen könnte, man wäre am Mittelmeer. Ein wirklich toller Anblick, der auch bei knackigen 16 Grad nicht für ein Halten sorgte, so dass das Wasser direkt ausprobiert werden musste.
Tipp 4: Strand Open Air Eckernförde
Gegen Abend, nachdem wir das Wetter und das Wasser genossen hatten, ging es zum Strand Open Air. Eine wirklich tolle Veranstaltung, die natürlich auch von den anwesenden Bands lebt. Aber auch wenn die eine oder andere Band nicht zu 100 Prozent den Geschmack trifft, ist das kein Abbruch: Man setzt sich einfach in den Sand, trinkt etwas und genießt die Atmosphäre. So oder so eine feine Angelegenheit. Wir waren aber da, weil wir Culcha Candela und Jan Delay live sehen wollten und was soll ich sagen: Es hat sich extremst gelohnt. Sobald Culcha Candela die Bühne betreten hatten, war direkt eine super Stimmung. Die Menschen standen auf und tanzten begeistert mit. Selbst wenn man das eine oder andere Lied nicht kannte, schafft es die Band, die Zuschauer zu motivieren und mitzureißen. Das Ganze bei herrlichem Wetter und direkt am Strand – was will man mehr?
Was man mehr will? Na, Jan Delay. Und genau der kam auch nach einer kurzen Umbaupause und sorgte direkt von Beginn an für eine ausgelassene Stimmung. Für mich ist Delay der Inbegriff von Live-Entertainment. Er kommuniziert locker mit dem Publikum, haut ein Lied nach dem nächsten raus und sorgt für eine tolle Partystimmung, die selbst den Letzten mitgerissen hat. Um es mit den Worten von Culcha Candela zu sagen: Hamma!
Tipp 5: Die Bonbonkocherei Hinrichs
Nach diesem erlebnisreichen Tag ging es schlafen, bevor wir am nächsten Tag erneut Richtung Strand starteten. Insbesondere für Kinder ist der flach verlaufende Einstieg ins Meer super. Erst weiter hinten wird es tiefer. Bevor es jedoch erneut zum Strand ging, statten wir der Bonbonfabrik einen Besuch ab. Hier gibt es nicht nur zahlreiche verschiedene Bonbons, sondern man kann auch zuschauen, wie diese angefertigt werden. Absolut empfehlenswert – nicht nur für alle Naschkatzen.
Tipp 6: Jolly – ein perfektes Burgerrestaurant
Nachdem ich natürlich einiges an Bonbons für uns mit genommen hatte, ging es noch mal zum Strand. Wer nicht nur faul in der Sonne liegen will, kann auch gut am Strand entlang spazieren gehen, oder etwas auf den Steinen ins Meer hinein klettern und auf den klaren Meeresboden schauen. Bevor wir die Heimreise antreten wollten (oder besser gesagt mussten), musste der Hunger gestillt werden. Schon am ersten Tag hatten wir ein Auge auf das „Jolly“, ein Burgerrestaurant, geworfen und probierten es deshalb auch aus.
In dem Restaurant, das direkt am Strand liegt, kann man zwischen zahlreichen Burgern wählen und das Beste für mich als Vegetarierin – es gibt sogar zwei vegetarische und einen veganen Burger. Absolut Top! Zudem kann man zwischen Zusatzzutaten und Brötchen für den Burger wählen. Ein tolles Konzept, das nicht nur durch die Optik besticht, sondern vor allem auch durch den hervorragenden Geschmack der Speisen.
Nach diesem leckeren Essen, ging es dann wieder Richtung Autobahn, aber soll ich euch etwas sagen? Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal an der Ostsee!
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