Parookaville 2018
Eine eigene Stadt mitten auf dem Weezer Airport. 80.000 Menschen, 200 DJs und ein Wochenende voll Lebensfreude: Willkommen auf dem Parookaville!
Ich bin ein Festivalneuling. Genau gesagt, war ich bisher immer nur auf „normalen“ Konzerten, aber noch nie auf einem Festival, das mehrere Tage geht. Dank meiner Arbeit bei den Niederrhein Nachrichten durfte ich dieses Jahr zum ersten Mal auf das Parookaville.
Eine Stadt in einer Stadt, so kann man das Parookaville am besten beschreiben. In Weeze, besser gesagt am Weezer Flughafen, befindet sich für knapp vier Tage eine vollkommen neue und andere Welt. Eine Welt, in der sich Vieles um Musik dreht, aber eben nicht alles. Selbst abseits der Bühnen gibt es so viel zu entdecken und ausprobieren, dass einem mit Sicherheit nicht langweilig wird. Und über all dem hängt eine Gute-Laune-Wolke – okay, und hier und da natürlich auch ein Bier 😉
Willkommen in Parookaville!
Wenn ihr das Parookaville besucht, holt euch auf jeden Fall euren Pass ab. Ich bin mit meiner Kollegin sofort zum Rathaus, um einen Pass zu bekommen und meinen ersten Stempel. Sehr coole Idee zur Begrüßung, wie ich finde. Aber auch abseits des Rathauses gibt es einiges in der kleinen Stadt zu entdecken: Ihr wollt heiraten, bis dass das Festival euch scheidet? Dann ab zur eigenen Kirche. Ihr wollt euren Lieben, die daheim bleiben mussten ein paar Grüße senden? Ab zur Post, bei der es auch einen Poststempel vom Parookaville gibt. In liebevollen Details wurde wirklich an alles gedacht, was so eine kleine Stadt benötigt – Boutiquen, Schwimmbad und Restaurant natürlich inklusive.
Was ich euch übrigens auch empfehlen kann: eine Fahrt mit dem Riesenrad! Riesenrad? Ja, auch ein paar Kirmesattraktionen fehlen auf dem Parookaville nicht und wo bekommt man eine schönere Sicht auf das ganze Gelände als von einem Riesenrad? Richtig, nirgendwo. Also rauf in die Lüfte und den Anblick der Bühnen und tausenden von Leuten genießen.
Über 200 DJ’s beim Parookaville
Neben den vielen Möglichkeiten, sich in der Stadt zu unterhalten, steht natürlich eine Sache im Fokus: die Musik. Eins direkt vorneweg: Bei so vielen DJ’s ist garantiert für jeden etwas dabei. Das ist wirklich das Beste an einem Festival. Ist der eine DJ nichts, geht’s einfach zur nächsten Bühne. Am Freitag legte David Guetta auf und sorgte auf der Mainstage, die in diesem Jahr 200 Meter lang war, für eine Bombenstimmung. Aber auch Robin Schulz und Felix Jaehn sorgten am Freitag für beste Partystimmung.
Es waren unglaublich viele DJ’s vor Ort, die ich wirklich toll fand. David Guetta war auf meiner Liste definitiv ganz weit oben – beim ihm stimmt einfach die Mischung aus bekannten Liedern und älteren Sachen mit neuem Beat unterlegt. Wen ich aber definitiv auch toll fand, war Alle Farben. Er hat auf der Bühne „Bills Factory“ gespielt und sorgte direkt von Anfang an für eine super Atmosphäre.
Und für die unter euch, die noch nicht genug haben, hier ein Klassiker von Alle Farben:
Was bleibt da noch zu sagen, außer: Music is my best friend!