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STOMP

Stomp ist weder ein Musical, noch ein Theaterstück oder eine Musikshow. Stomp ist Rhythmus pur.

Story

Es gibt keine Geschichte, wie in einem klassischen Theater- oder Musicalstück, wohl aber gewisse Choreografien, die die Künstler vollführen. So wird zum Beispiel einmal mithilfe von vielen Dosen eine Gruppenjonglage gezeigt. Scheinbar mühelos wirft sich das Team aus acht Künstlern die verschiedenen Dosen zu und trommelt nebenbei noch auf ihnen herum. Auch Feuerzeuge werden synchron an- und ausgemacht, was ein grandioses Schauspiel ist. Staunend betrachtet der Zuschauer die Synchronität der Darsteller und das Zusammenspiel. Am Ende bleibt nur, sich mit offenen Mund zu fragen, was das gerade war und das immer und immer wieder auf’s Neue.

Musik

Wer ein Fan von klassischen Musicals ist und Lieder mit Gesangsparts benötigt, ist bei Stomp an der falschen Stelle. Stomp lässt sich nicht in ein einzelnes  Genre reinpacken und die Musik, die durch das Spielen der verschiedenen Requisiten entsteht, ist immer anders. In der einen Szene spielen die Künstler einzig mit Streichholzschachteln und lassen dadurch einen außergewöhnlichen Klangteppich entstehen. In der anderen Szene kommen sie mit komplett gefüllten Spülbecken auf die Bühne und erzeugen anhand des Wassers wiederum ganz eigene Klänge. Jede Szene ist neu und anders und jedes Mal entstehen andere Sounds. Mal leise, mal laut, aber wirklich immer hält es den Zuschauer kaum auf den Stuhl – mitwippen und mit den Füßen mitstampfen lässt sich bei diesem Spektakel kaum vermeiden.

Auch Einkaufswagen können die verrücktesten Geräusche von sich geben.

Darsteller

Das, was Stomp ausmacht sind die Darsteller. Acht Künstler, die sich 100 Minuten lang völlig verausgaben, um den Zuschauer ein atemberaubendes Klangerlebnis zu ermöglichen. Schon bei den ersten Szenen wird deutlich, welche Körperkraft das Ensemble immer wieder aufwenden muss, um mit und auf den verschiedenen Requisiten zu spielen. Während der eine oder andere im Publikum nach einigen Sekunden bewundert zugibt, dass er bereits ein Sauerstoffzelt benötigen würde, gehen die Künstler weiter und immer weiter, um den perfekten Klang zu bekommen. Nicht selten ertappt man sich dabei, wie man die Geräuschabfolgen mit offenstehenden Mund beobachtet und immer wieder verblüfft ist, was die Darsteller mit den einfachsten Requisiten wie Küchenbesen oder Streichhölzer hinbekommen. Jeder Darsteller hat zudem einen gewissen „Part“. Der eine ist der, der immer etwas belächelt wird, der andere der Anführer und dann natürlich die zwei Frauen. Die Charaktere verweben das Klangerlebnis zu einem spannenden Gesamtkonzept, in dem sie den Zuschauer mitnehmen, ihn zum Lachen bringen und einen unvergesslichen Abend erleben lassen.

Im aktuellen Ensemble zu sehen sind: Phil Batchelor, Paul Bend, Chelsey Forster, Cammie Griffin, Sarah Golding, Angus Little, Andrew Patrick, Adrien Rakotondrajao und Dominik Schade.

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Fazit

Stomp ist Rhythmus pur. In jedem Zentimeter des Körpers spürt der Zuschauer die Vibrationen der Klangdarstellungen und das Staunen nimmt einfach kein Ende.

*Werbung durch Presseeinladung / Fotos: Steve McNicholas

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.