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Eiffelturm Paris

Ein Wochenende in Paris

Paris, die Stadt der Liebe. Ich habe für euch einige Tipps für ein Wochenende in Paris zusammen gestellt, die euer Herz mit Sicherheit auch höherschlagen lassen.

Vorweg, wer nach Paris reist, sollte eins vor allem einplanen: Zeit. Selbst an einem kompletten Wochenende hätte ich gerne noch so viel mehr gesehen und wäre gerne in viele Museen gegangen, ganz abgesehen von all dem leckeren Essen. Wenn ihr Paris also wirklich ausführlich entdecken möchtet, plant ruhig ein langes Wochenende oder sogar eine Woche ein. Aber auch an einem Wochenende kann man die Stadt der Liebe schon für sich entdecken.

Sacré-Coeur Paris
Die Basilika Sacré-Coeur in Paris.

Sacré-Coeur und Montmatre

Gerade am Vormittag finde ich die Stimmung an der berühmten Basilika Sacré-Coeur total schön. Bei uns war es im April auch noch nicht ganz so voll, sodass wir entspannt die vielen Stufen hochlaufen und dann in das wunderschöne Künstlerviertel Montmartre eintauchen können. Hier gibt es wirklich an jeder Ecke etwas zu sehen. Zahlreiche Maler sitzen draußen und porträtieren euch oder malen Landschaftsbilder. Die kleinen Gassen laden zum Schlendern und Verweilen genauso ein, wie die zahlreichen Cafés. Nachteil: es ist auch schneller mal etwas voller, deswegen mein Tipp: Lauft etwas weiter wieder den Berg herunter. Dort befindet sich das Restaurant „Le relais de la Butte“. Hier kann man auch wunderbar in der Sonne sitzen und den Vormittag genießen.

Relais de la Butte Paris
Aussicht vom „Relais de la Butte“.

Jardin de Tuileries und das Louvre

Wer in Paris ist, kann sich am besten ein sogenanntes „Cabernet“ kaufen. Das ist ein Zehnerticket für die Metro, mit dem ihr automatisch etwas Geld spart. Natürlich könnt ihr auch laufen, aber einige Sehenswürdigkeiten liegen doch etwas weiter auseinander, weswegen die Metro eine gute und vor allem schnelle Alternative ist. In Nu waren wir so nämlich am Place de la Concorde. Paris und seine Plätze. Ich finde es total beeindruckend, wie viele große (und saubere!) Plätze es in Paris liegt. Autofahren möchte ich dort allerdings weniger 😉 Wenn ihr etwas Ruhe möchtet, stattet dem Jardin de Tuileries am besten einen Besuch ab. Im Frühling ist es hier noch nicht überfüllt und an vielen Orten gibt es Möglichkeiten, sich hinzusetzen. Wenn ihr dann etwas weiter lauft, landet ihr auch automatisch beim Louvre. Unsere Zeit reichte leider nicht für einen Besuch des Museums, aber schon alleine den Anblick finde ich grandios.

Louvre Paris
Ein absoluter Blickfang: das Louvre.

Notre-Dame und das „Au vieux Paris“

Bereits im Vorfeld habe ich mir überlegt, wo ich gerne in Paris Essen gehen möchte und meine Wahl fiel auf das „Au vieux Paris“, direkt in der Nähe von Notre-Dame.

Notre Dame
Notre Dame in Paris

Nicht nur, dass das charmante Restaurant wunderschön von außen aussieht, es wird auch von einem echten Pariser geführt, der seinen Beruf mit Leib und Seele erfüllt. Das Restaurant ist klein, aber total charmant und das Essen war sehr lecker. Schön ist, dass man, nachdem man sich satt gegessen hat, noch einen Spaziergang entlang der Seine machen kann oder direkt ins quirlige Nachtleben rund um den Boulevard Saint-Germain eintauchen kann.

Au vieux Paris
Nicht nur der Blick von außen verzaubert beim „Au vieux Paris“

Das Café de Flore

Mit einem Abstecher in einen der berühmtesten Cafés Paris, dem Café de Flore (hat bis 1.30 Uhr auf), könnt ihr den Tag dann beenden. Nicht nur Karl Lagerfeld, sondern auch Jean-Paul Sartre und Pablo Picasso waren hier häufiger zu Gast.

Café de Fleure
Einen Abendtrunk gibt es im Café de Fleure.

Der Eiffelturm

Im Vorfeld unserer Reise war für uns beide klar, dass wir  an unserem Wochenende in Paris gerne Mal auf den Eiffelturm möchten. Was ich euch nur empfehlen kann: Kauft vorher online die Tickets und mein Geheimtipp: Nehmt ruhig die erste Tour. Wir hatten unsere Tickets für 9.30 Uhr und waren um 8.45 Uhr am Eiffelturm. Die Sonne zauberte ein wunderschönes Licht auf Paris Wahrzeichen und wir hatten Glück, denn wir waren in 20 Minuten durch die Sicherheitskontrolle durch und konnten um 9.30 Uhr im ersten Aufzug mit nach oben fahren. Für mich hat sich das total gelohnt, da die Aussicht wirklich fabelhaft ist (wenn das Wetter mitspielt) und man Paris noch mal von einer ganz anderen Seite sieht. Als wir wieder unten waren, war die Schlange im übrigen schon locker dreimal so lang. Plant also immer etwas Zeit ein, denn die Sicherheitsbestimmungen sind streng.

Eiffelturm Paris
Auch ein paar Straßen weiter, ist die Sicht auf den Eiffelturm toll.

Jardin du Luxembourg und die Treize Bakery

Nachdem wir vom Eiffelturm heruntergekommen sind, haben wir uns einfach etwas treiben lassen. Definitiv etwas, was man an einem Wochenende in Paris auch mal machen sollte. Ich finde es total spannend, die Menschen zu beobachten und die kleinen Straßen mit tollen Geschäften zu entdecken. So musste natürlich auch ein Buchladen besucht werden und auch ein paar Macarons durften nicht fehlen. Am Ende sind wir am „Jardin du Luxembourg“ ausgekommen und haben uns dort in der „Treize Bakery“ niedergelassen. Die Bakery, die für uns fast eher ein kleines Bistro war, ist sehr empfehlenswert. Wir haben hier unser bestes Essen in Paris genossen. Egal ob eine Gemüsequiche oder Pancakes – das Essen und die Atmosphäre sind einmalig – einfach wundervoll!

Treize Bakery
Die Kuchentheke in der Treize Bakery. Da fällt die Wahl nicht leicht.

Théâtre Mogador

Für mich als Musical- und Kulturfan war klar, dass ich mir eine Revue- oder Musicalveranstaltung anschauen möchte. Wenn nicht in Paris, wo dann? Egal ob Moulin Rouge, Folieres Bergère oder das Mogador, wenn ich länger geblieben wäre, wäre ich wahrscheinlich täglich irgendwo in einer Show gewesen. So haben wir uns aber für Chicago im Théâtre Mogador entschieden. Das Theater ist ein absoluter Traum und alleine in solch einem schönen Theater zu sitzen, ist schon ein Erlebnis. Das Musical kannte ich zum Glück, es wurde aber auch auf Englisch untertitelt. Für mich war dies ein perfekter Abend.

Theatre Mogador
Das Théâtre Mogador ist definitiv einen Besuch wert.

L’arc de Triomphe und die Champs-Élysées

Nun waren unser Wochenende in Paris schon fast vorbei, aber eine Sache durfte natürlich trotzdem nicht fehlen. Paris‘ berühmteste Straße: die Champs-Élysées. Aufgrund der derzeitigen Demonstrationen samstags, haben wir uns die Champs-Élysées für Sonntag aufbehalten und sind vom L’arc de Triomphe die Straße heruntergeschlendert. Natürlich nicht, ohne einen Stopp bei Ladurée zu machen. Für einen Backfan wie mich eine wahre Offenbarung.

Der L’arc de Triomphe.

Und nun, genug von Paris? Auf gar keinen Fall. Am liebsten würde ich direkt wieder meinen Koffer packen. Ich habe mich total in die wunderschöne Stadt an der Seine verliebt und freue mich jetzt schon auf den nächsten Besuch!

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Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.