Sommersprossen – Cecelia Ahern
Wer sind deine fünf Menschen, die dich im Leben beeinflussen? Kommt mit auf die Suche im neuen Roman „Sommersprossen“ von Cecelia Ahern.
Immer wieder taucht die irische Autorin Cecelia Ahern mit ihren Romanen in den Bestsellerlisten auf. Ahern gelingt es stets in ihren Romanen Geschichten zum Leben zu erwecken und die Protagonisten auf die Suche zu schicken, zum Beispiel in „Sommersprossen“ auf die Suche nach sich selbst und was einen ausmacht.
Geschichte
Allegra ist Hilfspolizistin und verteilt Strafzettel in Dublin. Sie ist bei ihrem geliebten Pop aufgewachsen, ihre Mutter hat sie hingegen nie kennengelernt. Ein Umstand, den Allegra immer etwas bedauert hat und der sie zugleich dazugebracht hat, in Dublin zu arbeiten. Denn dort lebt ihre Mutter. Auf der Suche nach ihrer Herkunft, aber auch nach dem, was sie ausmacht, tritt Lu nicht nur in das eine oder andere Fettnäpfchen, sondern muss auch erkennen, dass sie in ihrem Leben bereits viel mehr hat, als sie geahnt hat.
Meine Meinung
Jede einzelne Sommersprosse auf Allegras Körper erinnert sie an ihren Pop, denn er besitzt sie auch. Als Kind hat Allegra die Sprossen immer mit einem Stift verbunden – ebenso wie es die Menschen in ihrem Umfeld sind, die Allegra ausmachen. Zumindest laut Tristan. Ihn trifft Allegra mehrfach bei ihrer Route durch die Straßen, weil sie ihm Strafzettel ausstellen muss. Er erklärt ihr, dass unser Erfolg laut einer Studie von den Menschen abhängt, die uns umgehen. Die fünf Menschen, mit denen wir am meisten zu tun haben, zeichnen uns aus laut der Theorie und machen uns zu dem, was wir sind.
Nachdem Allegra das gehört hat, beginnt sie zu grübeln. Wer sind diese 5 Menschen in ihren Leben? Wer könnten die 5 Menschen sein? Die Überlegungen, die sie anstellt, sind amüsant. Anstatt in ihrem eigenen Umfeld zu schauen, sucht Allegra in der Öffentlichkeit nach 5 Personen. Wie wäre es zum Beispiel mit Amal Clooney? Oder die Politiker Ruth Brasil. Allegra begibt sich auf die Suche nach Personen, die sie ausmachen könnten.
Allegra ist ein eigensinniger Mensch, das merkt der Leser schnell. Auch wenn die Figur extra so angelegt ist, bin ich mit ihr nicht richtig warm geworden. Ich konnte Allegras Suche zwar sehr gut nachvollziehen, aber irgendwie war sie gefühlt sehr weit weg von mir und es hat nicht richtig gezündet. Ziemlich zum Schluss des Romans erinnert sich Allegra, dass sie sich früher als Einsiedlerkrebs bezeichnet hat. Diese Assoziation fand ich total passend und das Bild, dass sie nun auch gewachsen ist und sich einen neue Muschel suchen muss, fand ich sehr schön.
Dennoch konnte mich „Sommersprossen“ von Cecelia Ahern leider nicht richtig begeistern. Die Geschichte ist für mich eher schleppend voran gegangen, trotz der passenden Atmosphäre, die Ahern kreiert. Das Buch und ich haben einfach nicht richtig gematcht, deswegen auch nur 3 Anker.
Fazit
Eine Suche nach den eigenen Wurzeln und den 5 Menschen, die das Leben ausmachen!
- Werbung durch Rezensionsexemplar: Für diesen Blogbeitrag habe ich ein Rezensionsexemplar vom FISCHER / Krüger Verlag gestellt bekommen. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst.
