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Mit dem Bulli entlang des Niederrheins

Urlaub zu Hause! Wie wäre es denn dann mal den Niederrhein mit einem alten Bulli, dem VW T2, zu entdecken?

Schon im letzten Jahr bin ich auf ein neues Unternehmen am Niederrhein aufmerksam geworden. Unter feelgoody.tours bieten Oliver und Andrea wundervolle alte Bullis zur Miete an. Nachdem die beiden mich gefragt haben, ob ich mal eine Tour mit einem der alten Schätze unternehmen möchte, war ich sofort Feuer und Flamme.

Die Auswahl fiel mir allerdings alles andere als leicht, denn alle vier BullisCharles, Brownie, Sunny und Ivy sind zauberhaft und haben ihre Besonderheiten. Am Ende ist meine Wahl aber auf Brownie gefallen. Für jemanden, der eine absolute Naschkatze ist, ist der Name ein gutes Omen 🙂

Auf geht’s mit Brownie!

Bulli Tour am Niederrhein

Für Andrea und Oliver ist ganz wichtig, dass sich ihre Kunden wohlfühlen und das sie – ganz wie der Name schon sagt – eine gute Zeit haben. Im Vorfeld habe ich mit Andrea über unsere Pläne mit dem Bulli gesprochen und passend dazu hat sie Brownie gepackt. Besteck, Gläser und Teller – alles war an Bord, sodass wir an einem schönen Samstag auf unsere Niederrhein Tour gingen.

Mit Brownie auf Niederrhein Tour.

Erster Stopp:
Unser Lieblingscafé in Xanten

Als ersten Stopp haben wir uns überlegt einen kleinen Kaffeestopp bei „Unser Lieblingscafé“ (findet ihr auch in meiner Liste der schönsten Cafés) in Xanten einzulegen. Das Schöne war, dass wir so erst mal ein paar Kilometer mit dem alten Schätzlein fahren konnten. Das war auch gut so. Mein Freund war bei den ersten Ampeln jedes Mal etwas aufgeregt, denn Anfahren ist mit dem VW T2 schon anders als mit unseren PKWs. Nach einigen Kilometern hatte er das Schalten aber perfekt raus und wir konnten im Bulli die wunderschöne Umgebung am Niederrhein genießen.

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Wenn man schon am Niederrhein unterwegs ist, muss man auch einmal eine Runde am Rhein drehen. Das gilt zu Fuß, aber natürlich auch mit dem Bulli. Und mal ehrlich, wenn ich diese Bilder jetzt so sehe, überkommt mich direkt schon wieder Lust auf Tour zu gehen. Der Niederrhein ist schon ein schönes Fleckchen, oder?

Eisschokolade und Grillage-Eisbecher.

In „Unser Lieblingscafé“ haben wir einen schönen Platz draußen auf einer alten Bank erwischt und konnten unsere kalten Leckereien genießen. Anschließend ging es noch eine Runde am Rhein spazieren. Da hatten wir dann auch ein paar nette Begleiter, die unseren Weg säumten.

Kühe und der Niederrhein gehören einfach zusammen.

Zweiter Stopp:
Schloss Moyland

Als Nächstes ging es, unter vielen Begeisterungsrufen weiter mit dem Bulli auf unserer Niederrhein Tour. Begeisterungsrufe, da man mit solch einem Gefährt schon für etwas Aufmerksamkeit sorgt – aber durchweg positiv. Kinder zeigen voller Begeisterung auf den Bulli und Erwachsene lächeln und scheinen sich an eigene Stunden in einem Bulli zurückzuerinnern. So ein Bulli sorgt eben für eine echte feel good Stimmung 🙂

Schloss Moyland – nicht nur zu Weihnachten einen Besuch wert.

Als Nächstes fuhren wir ein paar Kilometer und erreichten nach circa 20 Minuten Schloss Moyland. Viele kennen das Schloss und die Umgebung vor allem von dem wunderschönen Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt, den ich wirklich nur wärmstens empfehlen kann. Aber auch im Sommer ist Schloss Moyland einen Besuch wert. Der große Schlosspark bietet die perfekte Gelegenheit für einen Spaziergang und Abstand halten ist hier auch kein Problem.

Dritter Stopp:
Eisenbahnbrücke Griethausen

Die perfekte Location ist gefunden!

Als ich unsere Tour zusammengestellt habe, wollte ich als letzten Punkt eine Location finden, an der wir den Abend genießen können und ein Picknick machen können. Eine Location am Altrhein erschien mir himmlisch und nach einigem Suchen haben wir auch genau so ein Fleckchen in Griethausen gefunden.

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Picknick im Bulli.

Mein Tipp für eure Bullitour: Plant auf jeden Fall auch genügend Zeit zum Nichtstun ein. Ich war sehr glücklich, dass wir über drei Stunden an diesem wunderschönen Ort bleiben konnten, die Sonne, den Abend und ein Weinchen genießen konnten 🙂

Mit so einem Ausblick könnte ich öfters zu Abend essen.

Nachdem wir also alles aufgetischt hatten, (Praktisch: Es gibt eine Kühlbox im Bulli, die über eine eigene Batterie läuft) genossen wir die Aussicht und das leckere Essen und Trinken. Der leichte Wind lies ab und zu mein Kleid leicht anheben, im Hintergrund lief leise Musik, die Bilder vom Haldern Pop Festival in meinen Gedanken aufkommen ließ und der Wein perlte am Gaumen: So fühlt sich pures Glück an!

Nach und nach ging die Sonne immer weiter unter und wir genossen die letzten Sonnenstrahlen an diesem wundervollen Tag. Auch wenn dieser Ort natürlich kein Geheimnis mehr ist und nach und nach immer mal wieder kleine Grüppchen mit einer Decke und etwas zu trinken gekommen sind, sind die Wiesen so weit, dass man sich keinesfalls gestört wird. Wir sind dann noch mal zu Fuß zur gegenüberliegenden Brücke gelaufen, um den Sonnenuntergang in Gänze zu genießen – und ganz ehrlich, das war schon ein ziemlich perfekter Moment!

Sonnenuntergang an der Eisenbahnbrücke in Griethausen.

Nach dem die Sonne untergegangen ist, haben wir uns dann schweren Herzens wieder in Richtung Heimat aufgemacht. Kurz nach 23 Uhr sind wir dann mit Brownie wieder auf den Hof bei feeldgoody.tours gerollt und Andrea hat uns mit einem Lächeln erwartet und den Bulli wieder in Empfang genommen.

Erinnerungen an einen perfekten Tag!

Am nächsten Morgen hab ich unsere Polaroid-Fotos (eine Polaroid-Kamera liegt für eure Fotos im Bulli bereit) aus meiner Tasche genommen und hatte direkt wieder ein absolutes feelgood-Gefühl! Sie hängen jetzt am Kühlschrank und erinnern mich an einen verdammt schönen Tag am Niederrhein – und daran, dass der nächste Ausflug bestimmt nicht in weiter Ferne ist!

Wollt ihr noch mehr Ideen zum Niederrhein allgemein bekommen? Die nächsten Ideen stehen schon und es wird bald neue Blogposts geben. Folgt mir gerne auf Instagram und Facebook und erfahrt, wenn es etwas Neues gibt. Bis bald!

  • Werbung: Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit feelgoody.tours entstanden. Meine Meinung ist davon aber unberührt und gibt meine ehrliche Meinung wieder.

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.