Weihnachtsmarkt-Report Teil 2
Es ging mal raus aus Moers, zu einem der atmosphärischsten Weihnachtsmärkte des Niederrheins: Dem Markt rund um die Burg Linn in Krefeld.
Minus 2 Grad sind mit Sicherheit nicht nur eine gute Temperatur für einen Weihnachtsmarktbesuch, sondern auch für Schal, Mütze und Handschuhe. Bewaffnet mit diesen Kälteschützern parkten wir an der Straße zur Burg Linn. Bereits von dort aus sah man die funkelnden Lichter und hörte weihnachtliche Musik. Auf die Frage, wie es zur Burg ging, schmunzelte das Linner Ehepaar mich an: „Geradeaus und dann einfach den Menschen und der Musik nach.“
In der Tat, selbst um 20 Uhr abends, strömten noch viele Besucher auf den zauberhaften Weihnachtsmarkt, der wesentlich größer war, als ich es mir vorgestellt hatte. Entzückt war ich von den vielen Lichtern, die in den späten Abendstunden richtig gut zu Geltung kamen. Die kalte Luft ließ einen entweder schnell zu den zahlreichen Getränkeständen laufen, oder, wie mich, zu dem Stand der Kunstschmiede.
Handwerkliche Schätze
Das Feuer, welches dort loderte und in dem die Schmiede ihr Eisen formten, gab nicht nur Wärme ab, sondern zog mich auch magisch in den Bann. Vollkommen selbstverständlich hantierten die zwei Kunstschmiede mit den heißen Gegenständen und formten aus ihnen wahre Schätze. Beeindruckt von diesem handwerklichen Können, ging es einmal um den Platz der Vorburg herum, bei dem ich noch mehr handwerkliche Schätze entdeckte.
Auch am Abend liefen hier zudem noch zahlreiche Kinder mit roten Wangen und strahlenden Augen herum, die das näherkommende Weihnachtsfest kaum noch abwarten können. Und dennoch gibt es nicht Schöneres, was einem mehr inneren Frieden bereitet, als ein abendlicher Spaziergang über solch einem zauberhaften Weihnachtsmarkt, bei kalten Temperaturen und der Aussicht, sich später, bei Kerzenschein unter die warme Wolldecke zu kuscheln.
Ich rate euch, diesem Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr einen Besuch abzustatten, und wünsche euch allen einen gesegneten 2. Advent!