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Kreativ- und Wellnessauszeit im Tannenhäuschen

Ihr wollt euch ein Wochenende nur mit euch beschäftigen? Energie tanken, kreativ werden und schauen, was in euch steckt? Dann empfehle ich euch eine Kreativ- und Wellnessauszeit im Waldhotel Tannenhäuschen am schönen Niederrhein!

Kennt ihr die Momente im Leben, in denen wir einfach mal nur sein dürfen? In denen keine Erwartungen an uns gestellt werden und wir einfach nur stille Beobachter*innen sind? Nach meinem Wochenende im Tannenhäuschen weiß ich, dass diese Momente auch notwendig sind – trotzdem kamen wir auch ins Tun und Handeln, aber dazu später mehr 😉

Lehnt euch jetzt erst mal mit einer leckeren Tasse Tee zurück wenn ihr mögt und taucht mit mir ab in eine erfüllende Kreativ- und Wellnessauszeit!

Das Waldhotel Tannenhäuschen befindet sich in Wesel und bietet seit diesem Jahr neue Arrangements an. Neben einer wohltuenden Wellnessauszeit könnt ihr an eurem Retreatwochenende auch neue Impulse sammeln. Begleitet wird die Wellness- und Kreativauszeit im Tannenhäuschen von der Künstlerin Jessica Färberkind und der Coachin und Dozentin Sonja Salzsieder. Zwei Frauen, die durch ihre ruhige und bestärkende Art die perfekten Begleiterinnen für das Wochenende sind.

Einchecken im Tannenhäuschen!

Bevor der erste Seminarblock beginnt, konnte ich am Freitag erst einmal in Ruhe ankommen und das tolle Aqua Silva Spa erkunden. Hier gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Saunen, Pools und Ruheräumen. Perfekt, um nach einer anstrengenden Woche abzuschalten und die Gedanken wandern zu lassen. Vieles ging mir durch den Kopf: die anstehende Veröffentlichung meines erstes Romans, was dafür noch alles zu tun ist und natürlich die große Frage, wie er ankommt. Doch im Laufe des Nachmittags konnte ich immer mehr abschalten und akzeptieren, dass ich (fast) alles gemacht habe, was in meinen Händen liegt und nun einfach mal abwarten muss. Nicht gerade meine Stärke.

Nach zwei Saunagänge bin ich ins Ruhehaus gegangen. Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr angenehm müde seid? Wenn ihr euch in eine Decke einmummelt und spürt, dass euch die Augen gleich zufallen und das vollkommen okay ist? Einfach mal die Zeit vorbeiziehen lassen. Keine Verpflichtungen, keine Termine. Einfach sein. Herrlich, oder?

Ich habe es sehr genossen und nachdem ich ein kleines Nickerchen gemacht habe, bin ich sehr entspannt zurück ins Zimmer, um mich für das Abendessen fertigzumachen. Bei der großen Auswahl am Büffet fiel die Entscheidung alles andere als leicht. Von Spaghetti im Parmesanlaib, die frisch zubereitet wurden, über eine große Auswahl an Salaten bis hin zu leckeren Desserts, gab es für jeden etwas.

Der nächste Tag startete mit wunderschönem Sonnenschein, sodass ich nach dem Frühstück eine kleine Runde draußen war. Es war zwar kalt, aber die Sonne hat so unglaublich gut getan. Gerade in der dunklen Jahreszeit sauge ich jeden Sonnenstrahl förmlich auf! Bis 13 Uhr war dann freie Zeit, bevor der erste Seminarblock mit Sonja startete.

Die Reise zu unseren Lichtpunkten!

Sonja hat mit uns zu Beginn eine kleine Meditationsübung gemacht, in der wir zu unseren letzten Lichtpunkten im Leben zurückgereist sind. Was Lichtpunkte sind? Momente in unserem Leben, die uns ganz viel Wärme und Licht geben, in denen wir uns gut fühlen und an die wir sehr gerne zurückdenken. Also viel weniger esoterisch, als der eine oder andere vielleicht bei der Überschrift dachte.

Doch wo Licht ist, ist auch immer Schatten, oder? In den folgenden Stunden haben wir mit Sonja einen Blick auf unsere Biografie geworfen, wobei niemand gezwungen war, in der Gruppe darüber zu reden. Vieles hat Sonja uns an ihrer eigenen Biografie, ihren eigenen Licht- aber auch Schattenpunkten erklärt. Umso mehr wir einen Blick in die Vergangenheit geworfen haben, umso deutlicher wurde das eine oder andere. Warum wir sind, wie wir sind, wo wir gerade stehen und vor allem: das uns auch die Tiefpunkte erst zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Eine Erkenntnis, die wir uns alle wohl nicht oft genug sagen können.

Nach diesem Seminarblock, der sehr intensiv, aufwühlend, aber auch voller Wertschätzung und Dankbarkeit war, haben wir den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.

Am Sonntag ging es dann zu unserem zweiten Seminarblock auf den Hof Emschermündung. Hier erwartete uns Jessica, die Kunst aus Pflanzenfarben macht. Klingt total cool? Ist es auch! Jessica hat uns erstmal ihr wundervolles sevensgardens Atelier gezeigt, das sie sich mit ihrem Kollegen Peter Reichenbach teilt. Ein traumhaft schöner Ort, der so viel Wärme ausstrahlt und direkt unsere Lust geweckt hat, selbst kreativ zu werden.

Lichtpunkte in Farbe setzten!

Am Vortag hatten wir von Sonja schon ein Tuch bekommen, dass wir nun mit Pflanzenfarben färben durften. Dabei ging es darum, drei Licht- beziehungsweise Schattenpunkte, die wir uns gedanklich auf dem Tuch als Punkte setzten, mit Naturalien einzufärben. Lichtpunkte konnten zum Beispiel mit Granatapfel, der als belebend gilt, bedeckt werden. Ebenfalls zur Auswahl stand Lavendel (beruhigend), Hibiskus (pflegend) und Krapp (heilend) sowie Kurkuma (stärkend).

Entstanden ist ein ganz persönliches und individuelles Tuch, das Punkte unserer Biografie mittels Pflanzenfarbe widerspiegelt. Eine wunderschöne Idee, oder? Noch steht dieses Tuch hier in einem großen Gefäß und muss etwas einwirken, aber ich freue mich jetzt schon, wenn ich es irgendwann um mich herum schlingen kann.

Wiederholungstäterinnen?

Das Schöne an dieser einzigartigen Wellness- und Kreativauszeit im Tannenhäuschen ist, dass Jessica und Sonja thematisch passende Workshops zu jeder Jahreszeiten geplant haben. Die Schwerpunkte sind immer etwas anders, sodass es auch kein Problem ist, erneut teilzunehmen. Immer im Fokus steht der Support der Frauen untereinander.

Nach dem Wochenende bin ich mit einem zufriedenen und warmen Gefühl ins Auto gestiegen. Einem Gefühl von Dankbarkeit, dass ich heute an dem Punkt bin, an dem ich ein Buch veröffentlichen darf. Ein Buch, in dem es auch um Trauer und Verlust geht – etwas, das wohl jede*r von uns kennt. Und trotzdem auch ein Buch, dass von Neuanfang handelt, von Selbstliebe. Etwas, das mir diese Wellness- und Kreativauszeit und Sonja und Jessica auch mitgegeben haben.

Wollt ihr noch mehr Ideen zum Niederrhein haben? Die nächsten Ideen stehen schon und es wird bald neue Blogposts geben. Folgt mir gerne auf Instagram und Facebook und erfahrt, wenn es etwas Neues gibt. Inhalt, Bestellmöglichkeiten und Lesungstermine zu meinem Roman „Zwischen den Zeilen passiert das Leben“ findet ihr unter der Rubrik „Mein Roman“.

Bis bald!

  • Werbung durch Einladung: Ich wurde zum Retreat vom Tannenhäuschen eingeladen. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst und wie immer ehrlich!

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.

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