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Street Food at its best

Street Food Festivals. Ein Hype, der aus Amerika herüber geschwappt ist und mittlerweile auch hierzulande viele Anhänger gefunden hat. Kann das etwas? Gibt es dort mehr als die typische Pommes-Currywurst, die es auf jeder Kirmes gibt? Ich war gespannt, als es zum zweiten Street Food Festival nach Dinslaken ging.

Allein die Atmosphäre hätte in Dinslaken nicht passender gewählt werden können. Das Gelände der alten Zeche Lohberg verlieh dem Street Food Festival eine urbane Atmosphäre, die zu der Vielfalt der angebotenen Speisen und Getränke hervorragend passte. So viele Gerüche, die nicht nur zum Probieren einluden, sondern, mit der Sonne, die auf die Nasenspitze schien, das Gefühl von Urlaub entstehen ließ. Die verschiedensten musikalischen Klänge und Sprachen im Hintergrund unterstrichen dieses Urlaubsfeeling.

Die Stimmung war also mehr als gut, aber konnte auch das Essen überzeugen? Und gab es überhaupt mehr als eben jene Pommes-Currywurst? Zu Beginn entdeckte mein Süßigkeiten-Herz eine ganz abgefahrene Sache. An einem Stand wurden Snickers, Mars oder Oreo-Kekse in einen Teigmantel gehüllt und anschließend frittiert. Sah ziemlich cool aus, so ganz dran getraute habe ich mich allerdings nicht. Viel im Angebot, vor allem in den unterschiedlichsten Variationen, Arten, Formen und sogar Farben, waren Burger. Egal ob welche aus Maismehl oder gar welche in schwarzer Farbe, mit pulled pork oder vegetarischen Bratlingen – Burger gab es in jeder nur denkbaren Variation. Überhaupt gab es überraschend viele vegetarische und sogar vegane Speisen, was mein kleines Veggie-Herz natürlich höher schlagen ließ.

Gar nicht vorbei kam ich an einem charmant aussehenden Stand, an dem es schwedische Süßigkeiten gab. Die Zimtschnecken haben es mir nicht nur vom Geruch her angetan, sondern sahen, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Anbeißen aus. Nach einem netten Plausch mit der Verkäuferin biss ich in das ofenwarme Gebäck und war im Teilchen-Himmel angekommen. Noch jetzt bereue ich es, dass ich nicht noch welche mitgenommen habe. Na ja, dann muss ich gleich wohl noch Waffeln backen 🙂 Der nächste Street Food Markt ist auf jeden Fall schon in meinem Kalender notiert!

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.