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Unterwegs an der Niers

Der Sommer steht vor der Tür, wie wäre es da mit einem Picknick und einem Spaziergang an der Niers?

Wenn es etwas Positives an der Corona-Pandemie gibt, dann, dass ich meine Umgebung noch mehr erkunde, als zuvor. So hatte ich auch vor Längerem das schöne Buch „Niederrhein: Wandern.Kultur.Genuss“ vom Droste Verlag wiederentdeckt und darin gestöbert. Schon bald war mein Interesse an der „Leckersten Tour“ an Niers und Nette hängen geblieben. Komisch, oder ;)?

Die leckerste Tour aus dem Buch „Niederrhein: Wandern. Kultur. Genuss“

Wie es der Zufall so wollte, hatte ich zuvor das tolle Frühstück-to-go Angebot vom Café Kälberstall in Wachtendonk entdeckt und schnell stand mein Plan fest: Ein Picknick mit anschließender Wanderung entlang der Niers. Klingt doch ziemlich perfekt für einen Sonntag, oder?

Die Frühstücksbox vom Café Kälberstall erfüllt jeden Wunsch!

Endlich konnte ich meinen tollen Picknick-Koffer wieder aus der Versenkung hervorholen und los ging es. Unser erster Stopp war der Café Kälberstall. Dort holten wir unsere Frühstücksbox ab und dann ging es schon weiter. Aufgrund der Tour im Buch wusste ich, dass es am Ufer der Niers einen Picknickplatz gibt, der perfekt für unseren Start in den Tag war. Dort frühstückten wir erst mal ausgiebig und genossen die tolle Umgebung.

Auf der leckersten Tour an der Niers

Während die „leckerste Tour“ übrigens wesentlich länger ist und im Stadtkern von Wachtendonk startet, sind wir an dem Picknickplatz (ihr könnt bei Google Maps einfach Rastplatz Schlick eingeben) gestartet. Nach unserem Frühstück ging es weiter in Richtung Grasheide und Mülhausener Benden. Hier habe ich für euch einmal unsere Route zusammengefasst.

Google Maps

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Wenn ihr an der Liekweg / Ecke Ziegelheider Straße seid, lauft am besten weiter die Ziegelheider Straße Richtung Wald hinein, denn dort befindet sich ein toller Waldweg, der bei Google Maps nicht eingezeichnet ist. Hier könnt ihr mitten durch den Wald laufen und Bekanntschaft mit vielen tollen Tieren machen. Der Weg ist offiziell, ihr macht also nichts Verbotenes 😉

Da liegt ein Baum im Weg.

Am Ende landet ihr dann beim Landgasthof zur Fluchtburg, wo ihr, je nach Hunger, einkehren könnt. Da wir noch gut gesättigt vom Frühstück waren, ging es für uns weiter. Nachdem ihr ein Stück entlang der Grasheide gelaufen seid, könnt ihr auch wieder in Richtung Wald einbiegen. Der Weg ist unverkennbar, denn ein Schild zeigt euch die Richtung zur Langendonker Mühle.

Weiter geht’s!

An der Langendonker Mühle angekommen, war ich erst etwas irritiert, denn es gibt hier gar keine Mühle mehr. Früher stand hier eine Wassermühle. Dafür gibt es aber immer noch eine schöne Aussicht am Wasser. Hier könnt ihr übrigens auch mit Booten eine Tour über die Niers starten. Auch so ein Klassiker am Niederrhein, den ihr unbedingt mal machen müsst.

Einmal stehen bleiben und die Aussicht genießen!

Nach einer kleinen Pause ging es für uns dann weiter. Überall am Wegesrand ist es nicht nur herrlich grün, sondern auch so schön still, dass man den Kopf einfach mal ausschalten und die Natur genießen kann. Die Tour heißt natürlich auch nicht umsonst „Die leckerste Tour“. Ihr könnte an vielen verschiedenen Punkten eine Pause machen und einkehren. So zum Beispiel auch bei Toni’s Bauerncafé.

Kuh-Besuch.

Ganz allein waren wir dann aber doch nicht unterwegs. Neben zahlreichen Fröschen, die wir quaken gehört haben, einer Waldmaus, die uns über den Weg gelaufen ist und vielen Vögeln, haben wir auch einige Kühe getroffen. Natürlich musste hier auch ein kleiner Stopp eingelegt werden und ein obligatorisches Kuh-Foto gemacht werden 😉

Tipp: Wachtendonk

Danach ging es für uns wieder zurück Richtung Liekweg und in Richtung Auto, da es sich mittlerweile etwas zugezogen hatte und die erste Regentropfen vom Himmel fielen. Uns hat die Umgebung aber so gut gefallen, dass wir auf jeden Fall noch mal zurückkommen werden und dann die Strecke an der Niers am Stadtkern von Wachtendonk entdecken möchten. Ihr könnt eure Tour ansonsten auch super mit einem Besuch der schnuckeligen Gemeinde Wachtendonk verknüpfen – ihr werdet es mit Sicherheit nicht bereuen!

Wollt ihr noch mehr Ideen zum Niederrhein allgemein bekommen? Die nächsten Ideen stehen schon und es wird bald neue Blogposts geben. Folgt mir gerne auf Instagram und Facebook und erfahrt, wenn es etwas Neues gibt. Bis bald!

  • Werbung: Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit dem Café Kälberstall entstanden. Zudem habe ich das Buch vom Droste-Verlag als Rezensionsexemplar bekommen. Meine Meinung ist davon aber unberührt und gibt meine ehrliche Meinung wieder.

Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.