Zu Besuch auf der Obstplantage Bloemersheim
„An apple a day keeps the doctor away“ – und wenn dieser Apfel aus der direkten Umgebung kommt, schmeckt er gleich doppelt so gut. Werft mit mir einen Blick hinter die Kulissen der Obstplantage Bloemersheim.
Als ich die neue Produktpalette „Aus bester Nachbarschaft“ im EDEKA Markt Gerdes entdeckt habe (hier könnt ihr nochmal alles dazu lesen), habe ich mich direkt gefragt, wer eigentlich genau diese lokalen Produzenten sind, die die Produkte zur neuen Marke liefern. Es wurde also Zeit, auf Entdeckungsreise zu gehen und die Produzenten und ihre Betriebe zu besuchen.
Äpfel sind mein absolutes Lieblingsobst. Egal ob pur, auf Kuchen oder im Pfannkuchen. Deshalb war es für mich eine große Freude, die Obstplantage Bloemersheim in Neukirchen-Vluyn zu besuchen. Bereits seit 1970 wird auf der Obstplantage Obst – neben Äpfeln gibt es auch Birnen, Pflaumen, Zwetschgen, Erdbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren – nach dem Prinzip des integrierten Pflanzenbaus nachhaltig erzeugt.
Erntezeit auf der Obstplantage Bloemersheim
Jacqueline Huhndorf ist Inhaberin des Direktvertriebs und hat mich auf eine Tour durch die Apfelplantage mitgenommen, mitten rein in das Herzstück des Betriebs. Zurzeit herrscht gerade reger Betrieb auf der Plantage, da Erntezeit ist: „In der ersten Augustwoche haben wir die Sorte Collina, einen Frühapfel, geerntet und jetzt geht es bis November weiter. Die letzte Sorte, die wir ernten, ist der Braeburn“, erklärt mir die Inhaberin.
Bis unsere leckeren Äpfel ihren Weg in die Regale unseres EDEKA Marktes finden, ist einiges an Vorarbeit nötig. Zuerst werden die Äpfel von Erntehelfer*innen von den Bäumen gepflückt und mittels des Pluk-O-Traks, einer Ernte-Behilfsmaschine, und per Hand sortiert. Da die Maschine alle Äpfel in große 300 Kilogramm Kisten sortiert, wird per Hand noch in B-Ware, also Ware, die zu klein ist oder Beulen hat, aussortiert. Die B-Ware wird dann zu Saft oder Apfelchips verarbeitet. Vier Erntehelfer*innen arbeiten am Pluk-O-Trak und gehen Apfelbaumreihe für Apfelbaumreihe durch. Eine ganze Menge Arbeit!
Die Erntehelfer*innen gehen routiniert von Baum zu Baum und wissen, worauf es ankommt: Die Äpfel werden vorsichtig nach oben abgezogen, der Stil muss dranbleiben, damit keine „offene Wunde“ entsteht. Die Farbe bekommt der Apfel nicht nur durch die Sonneneinstrahlung, wie Jacqueline Huhndorf erklärt: „Auch durch kalte Nächte bekommen die Äpfel Farbe.“ Regen ist übrigens weniger schlimm für die Ernte, im Gegensatz zu Hagelschlag: „Da wird es kritisch, denn ein Hagelschlag beschädigt Schale und Fruchtfleisch.“
Insgesamt werden von mehr als 30 Pflücker*innen bis zu 40.000 kg Äpfel pro Tag geerntet. Wahnsinn, oder? Ich bin total begeistert, wie hier alles Hand in Hand läuft. Bei der Gelegenheit lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, einen frisch geernteten Apfel direkt zu probieren. Gerade wird die Apfelsorte Elstar geerntet, ein absoluter Leckerbissen, wie ich nach einem Biss in den Apfel bestätigen kann!
12 verschiedene Apfelsorten
Nachdem die Äpfel geerntet wurden, geht es direkt auf der Obstplantage weiter. Alle werden direkt vor Ort noch gewaschen und mittels einer Sortiermaschine und langjährig erfahrener Mitarbeiter sortiert und verpackt. So wird die beste Qualität für die Kunden und Kundinnen ermöglicht. Insgesamt 12 Apfelsorten werden auf der Obstplantage Bloemersheim von August bis November geerntet. Im eigenen Hofladen gibt es immer verschiedene Sorten und zwischendurch sind manche dann auch nicht mehr vorrätig, bis die neue Ernte beginnt. So ist das bei lokalen Produkten, die direkt aus der Umgebung kommen und ich finde es gut!
Neben Äpfeln werden auf der Obstplantage Bloemersheim auch andere Obstarten angebaut, wie zum Beispiel Erdbeeren – und die schmecken auch jetzt noch himmlisch! Erst vor Kurzem wurden neue Pflanzen angelegt und mit dem Ergebnis ist Jacqueline Huhndorf mehr als zufrieden: „Wir haben immer einige Selbstpflückfelder für Interessierte und in Zukunft möchten wir das auch noch weiter ausbauen.“ Bald wird es dann neben der Möglichkeit, selbst zu pflücken, auch einen Spielplatz geben: „Es freut mich, wenn die Menschen herkommen, ihr eigenes Obst pflücken und ihren Kindern zeigen, wo und wie das Obst wächst, das sie essen“.
Genau das macht für mich auch die neue EDEKA Marke „Aus bester Nachbarschaft“ aus. Ich bin näher an den Produzenten dran und weiß, woher meine Lebensmittel, die ich kaufe, stammen. Wenn ich jetzt demnächst Äpfel von der Obstplantage Bloemersheim kaufe, werde ich immer an meinen Spaziergang durch die Apfelplantage denken und mit noch mehr Genuss und gutem Gefühl die Äpfel verzehren. Denn ich weiß, dass ich mit meinem Kauf nicht nur ein lokales Unternehmen unterstütze, sondern Äpfel esse, die unter niederrheinischer Sonne heranwachsen!
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- Werbung: Dieser Blogbeitrag ist in Kooperation mit EDEKA Rhein-Ruhr entstanden.