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Tipps gegen den Lockdown-Blues

Langsam aber sicher fällt euch die Decke auf den Kopf? Ich habe für euch ein paar tolle Tipps gegen den Lockdown-Blues zusammengestellt!

Unser Sofa ist aktuell der neue „Place to be“. Aber ich muss gestehen, nach einem ganzen Tag couchen tut mir nicht nur der Rücken weh, sondern auch mein Kopf verlangt nach etwas anderem. Deswegen war ich in den letzten Wochen immer mal wieder auf der Suche nach neuen Unterhaltungsmöglichkeiten, die kleine Lichtblicke bieten im Pandemie-Alltag. Oftmals muss es ja gar nichts Spektakuläres sein, sondern einfach kleine Dinge, die einen im Lockdown ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubern. Und davon gibt es auch hier am Niederrhein einige. Los geht’s mit meinen Tipps gegen den Lockdown-Blues!

Rosencroissants!

Backen

Keep it simple. Und natürlich darf da eine Tätigkeit, die ich sowieso seit Jahren liebe, nicht fehlen: das Backen. Wenn meine Hände in Mehl eintauchen und ich einen Teig zusammenstelle, hat das etwas sehr Entspannendes und wann – wenn nicht jetzt – ist die beste Zeit, um mal verschiedene Backkreationen auszuprobieren? Das Gute: Der Nachbar oder auch liebe Freude freuen sich bestimmt, wenn ihr ihnen etwas Leckeres vor die Türe stellt.

Diese Bücher lesen wir in diesem Jahr im Buchclub „Bollwerk meets books“

Digitale Buchclubs

Für mich als absolute Leseratte ist es toll, sich über die gelesenen Bücher auch mal austauschen zu können. Als ich im letzten Jahr im Bollwerk 107 anfing, war eine meiner ersten Ideen, dass ich gerne einen Buchclub ins Leben rufen möchte. Mit „Bollwerk meets books“ ist dies auch geschehen 🙂 Bei meiner Recherche im Vorfeld bin ich aber auch noch auf zwei weitere tolle digitale Buchclubs gestoßen, die ich euch sehr ans Herz legen möchte.

Zum einen habe ich mittlerweile schon einige Romane gemeinsam mit dem „Lesezirkel Literaturgebiet“ gelesen und zum anderen bin ich großer Fan des Buchclubs „Mädels, die lesen„. In allen beiden Formaten gibt es jeden Monat neue Bücher, die gemeinsam gelesen werden, und am Ende wird gemeinsam mit den Autoren oder auch anderen Fachleuten über die Bücher gesprochen. Für mich ein absoluter Gewinn in dieser Zeit!

Jeder fängt mal klein an 😉 mein erstes Werk.

Malen wie ein Profi

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal bewusst für mich gemalt habe. Also abgesehen von kleinen Zeichnungen, die ich tätige, wenn ich mit meiner vierjährigen Nichte an ihrem Maltisch sitze 😉 Ich war zu Schulzeiten nie die große Künstlerin. Ich hatte aber immer eigentlich Spaß daran. Als ich dann bei der lieben Deichdeern von Pinsel und Prosecco gelesen habe, war ich direkt neugierig. Malen unter Profianleitung zu Hause, kann das gelingen?

Es kann. Ich bin zumindest zufrieden mit meinem allerersten Versuch seit über 15 Jahren und vor allem habe ich mich 3 Stunden mit etwas völlig Neuem beschäftigt, was mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Schaut doch mal bei der lieben Julia von Pinsel und Prosecco vorbei, sie bietet immer wieder verschiedene Motive an!

Eines meiner Lieblingsmotive!

Puzzlezeit

Schon als Kind konnte ich stundenlang mit meiner Oma puzzeln. Viele haben diese Tätigkeit im Lockdown für sich wiederentdeckt, ich puzzle schon seit vielen Jahren gerade in der Winterzeit gerne wieder. Wenn der erste (für mich unleidige) Schritt gemacht ist und die Ränder aussortiert sind, kann es losgehen! Nicht selten ertappe ich mich stundenspäter dabei, wie ich feststelle, dass es spät in der Nacht ist und ich die Zeit total vergessen habe. Es gibt mittlerweile übrigens so wunderschöne Puzzlemotive, die fast schon zu schön sind, um sie wieder zu zerstören!

So sieht der Inhalt einer Frühstücksbox aus dem Cacadoo aus!

Restaurant @home

Ich muss gestehen, eine Sache, die mir neben Kulturveranstaltungen sehr fehlt, ist der Besuch von Cafés und Restaurants. Ich liebe es, dort einfach zu sitzen, einen heißen Kakao zu trinken und die Situation in mich aufzusaugen. Gut, dass so viele Cafés mittlerweile einen to go Service anbieten und ich wenigstens nicht auf die leckeren Kuchenstücke verzichten muss. Auch Frühstücksboxen gibt es mittlerweile in vielen Cafés. Mein absoluter Favorit: die Frühstücksbox vom Cacadoo!!

Ganz neu für uns entdeckt haben wir die Möglichkeit, uns gleich ein gesamtes Menü nach Hause liefern zu lassen. Hierbei müsst ihr in der Regel nur noch wenige Handgriffe tätigen und schon habt ihr ein tolles 3-Gänge-Menü. Schaut mal bei der Tüschenbroicher Mühle oder bei Nelson Müller vorbei, die das zum Beispiel anbieten.

Ein Spaziergang im Diersfordter Wald lohnt sich.

Spaziergänge am Niederrhein

Die Umgebung vor der eigenen Haustüre kennt jeder wohl mittlerweile mehr als gut. Kein Wunder, sind Spaziergänge und Wanderungen doch wieder hoch im Kurs. Auch bei uns heißt es regelmäßig: ab nach draußen! Es muss ja auch nicht immer weit weg sein, schließlich haben wir viele wunderschöne Locations direkt vor der Türe liegen: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Spaziergang auf die Halden Norddeutschland oder Rheinpreußen?

Aber auch einen Spaziergang durch den Diersfordter Wald kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Hier entdeckt man die Natur mit all ihrer Schönheit und das direkt bei uns am Niederrhein. Rein in die Jacke und auf geht’s!

Alkoholfreie Verkostung mit Clostermann!

Verkostungen

Bereits im ersten Lockdown bin ich Fan von Verkostungen zu Hause geworden. Wie praktisch ist es, wenn man bei einer Weinverkostung nicht schauen muss, wie man später wieder vom Lokal nach Hause kommt, sondern einfach vom Sofa eine Etage höher ins Bett fallen kann? Das Deutsche Weininstitut hat eine Anbieterliste erstellt, mit Anbietern, die virtuelle Weinproben anbieten.

Aber auch Verkostungen ohne Alkohol sind ein toller Zeitvertreib, an denen sogar Kinder teilnehmen können. Am 6. Februar bietet zum Beispiel das niederrheinische Unternehmen Clostermann eine tolle Verkostung von ihren superleckeren Appléritifs an, die ich moderieren darf.

Yoga zu Hause

Wenn ich nicht seit Beginn des Lockdowns weiter zu Hause Yoga praktizieren würde, wäre ich wahrscheinlich schon völlig eingerostet. Einmal wöchentlich nehme ich an einer Stunde meines Lieblingsyogastudios hier in Moers „Mo’Yoga“ digitale per Zoom teil. Das Tolle: Die Inhaberinnen Bettina und Melanie haben für jeden eine passende Einheit parat, ganz gleich ob Anfängerin oder Profi. So gibt es zum Beispiel am 28. Februar einen Schnupperworkshop für Einsteiger. Na, Lust bekommen?

Wie sieht’s aus, habt ihr ein paar neue Tipps gegen den Lockdown-Blues bekommen? Oder habt ihr vielleicht selbst noch ein paar Ideen? Erzählt mir gerne davon, denn ich glaube, ein paar Lichtblicke tun uns allen sehr gut!

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Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.

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